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Sonntag, 12. Januar 2014

Starkregen von da, wo die Erde einfach so abbricht und plötzlich ein Loch ist

Genau so, wie in dieser vortrefflichen Überschrift beschrieben, stelle man sich bitte die Wasserfälle von Iguassu auf der argentinischen Seite vor, demnach also eigentlich Foz del Iguazú. Wer jetzt noch nicht so ganz verstanden hat, wovon ich hier eigentlich rede, ich war, tirilü, mal wieder im Urlaub (wer sich da noch dran erinnern kann...)! Wie angekündigt am Foz do Igua-c mit kleiner Schlange-u (voll doof, wenn man Portugiesisch schreiben will, aber nur eine deutsche Tastatur hat). Jaaa und es war ganz schön cool:D
Ich dachte mir, dass es vielleicht ganz schön wäre, wenn ihr schonmal ein bisschen was zum Bestaunen habt, bevor ich jetzt drei Wochen weg bin, also kommen heute nur Fotos, später werde ich dann den Rest updaten. Es ist also nur ein halber Post!
Es war ja diesmal nur eine "kleine" Reise über drei Tage mit Aktivitäten. Dafür aber umso schöner. Will heißen, alle Reisen waren einmalig und klasse, aber dafür, dass diese nur drei Tage lang war, war sie echt großartig!


Als erstes warem wir im Parque das Aves, einem Vogelpark.


"Vogel-"park.


Naja, es gab ja auch Federtiere. Und ich hatte wieder das unendliche Vergnügen, durch Gitter fotografieren zu dürfen. Einfach toll! Umso zufriedenstellender, wenn die kleinen Teilchen nicht mehr durch die Gegend hüpfen und man es endlich schafft, ein Foto zu machen auf dem es nicht so aussieht als würde jemand Federball spielen.



Tucane! Zwei verschieder Arten! Sie kamen sogar so nahe, dass man sie fast hätte streicheln können. Aber wahrscheinlich ist ein bisschen Respekt vor dem Schnabel dann doch ganz gut...






Ich wette, das ist die eine kleine Eule aus Harry Potter. Der kommt wahrscheinlich eigentlich auch gar nicht aus England, sondern aus Brasilien und Joanne K. Rowling hat sich einfach nur geirrt. Sehr wahrscheinlich.


Jetzt kommen wir zu einem Highlight des Parks. Jeder durfte kurz einen Arara auf dem Arm halten! Die sind gar nicht mal so leicht. Und schnappen auch gerne mal zu, wenn ihnen was nicht gefällt. Aber die Erfahrung war es wert. (Als ob mir was passiert wäre...)



Babyquatis *.* (Nasenbären)



Wir waren auch am richtigen Foz do Iguaçu, auf der brasilianischen und später auch auf der argentinischen Seite.



Der Fluss Paraguay, der Brasilien von Paraguay trennt.


In Paragauy war es ziemlich faszinierend und ein bisschen beängstigend zugleich. Alles irgendwie durcheinander gewirbelt und laut und schnell. Es war bestimmt grade deshalb richtig cool.


Nächste Station, wieder in Brasilien, bzw. in Argentinien, der Itaipu Stausee. Es ist eins der größten Kraftwerke der Welt.



Eine der besten Sachen, die man auf solchen Reisen machen kann, ist neue Freundschaften zu schließen. Hier ist eine sehr tolle entstanden. Texas <3


Man stelle sich vor, einen kilometerlangen Weg auf Stegen und Brücken, größtenteils über Wasser, lang zu laufen und plötzlich, wie aus dem Nichts, fängt das Wasser an, runterzufallen. Als wäre man am Ende der Welt angekommen (deshalb heißt die Stelle wahrscheinlich auch Garganta del Diablo; man sieht, wir sind wieder in Argeninien).


Nochmal in ein bisschen näher. Hier wirkt es total unspäktakulär, aber man stelle sich einfach noch genug Gischt und dieses laute Tosen vor und dann wird es perfekt. Besonders, wenn man quasi über dem Abgrund steht und unter sich das Wasser seeehr tief runterfallen sieht.


Genug von all den Abenteuern waren wir dann noch an der Dreiländergrenze, also dort, wo sich Brasilien, Paraguay und Argentinien treffen.


Leider war die Reise da auch schon wieder fast vorbei. Aber nicht ganz! Weil das mit den Flügen nicht so hervorragend geklappt hatte, musste ich nach Porto Alegre, der Hauptstadt meines Bundeslandes, fliegen und mit dem Bus nach Hause nach Caxias. In Porto Alegre also war ich nochmal mit zwei AFS-Volunteers unterwegs und hab auch noch ein bisschen was gesehen.


In dem gelben Gebäude ist ein super cooler Markt :)


Und das war auch schon die ganze Reise! Wirklich viele tolle Sachen hab ich erlebt, an die ich mich jetzt, wo ich den Text schreibe, wieder mal erinnere. Sehr schön :) Ich würde sagen, es lohnt sich echt, hier mal hinzukommen. Es ist ziemlich beeindruckend. Und man kann, wenn man Glück hat, sogar Capivaras sehen! Wenn das nicht ein Grund ist, direkt die Koffer zu packen...

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