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Mittwoch, 8. Januar 2014

Fröhöliche Weihnacht überall

ja-ha, e-hes ist sehr wa-harm hier! -- Schall!!
Master of Reim-dich-oder-ich-fress-dich:)
Ich wünsche euch allen eine superspäte frohe Weihnacht (gut, ein wenig lachhaft) und ein tolles, gesundes, neues Jahr! Möge es noch schöner werden als das letzte.
Ich für meinen Teil hab die Feiertage schön mit meiner Gastfamilie am Strand verbracht. Und ein wenig den Schnee vermisst. Das muss klein, das kann man ja niemandem erzählen... Nein, wir hatten wirklich großartiges Wetter und ich durfte viele schöne Sachen erleben, hab auch ein paar Fotos, juhu.
Die Geschichten dazu werden jetzt eher Kurzabrisse sein, weil wegen is halt so. Und ich fange deutlich vor Weihnachten an, noch zu Hause (in Caxias).


Kekse bis zum Horizont:) die habe ich noch zu Hause gebacken...



und diese hier am Strand.  *Biscoitos*


Unglaubliche Landschaft bei der Hinfahrt, ne? Hier ist noch Serra (Bergelandschaft), dort wo wir wohnen. Auf dem Weg zum Strand geht es dann runter bis ins platte Land, haha.



Am Strand! Man wird sehen, dass der Strand hier  der Ostsee ziemlich ähnlich ist, meiner Meinung nach zumindest. Das Wasser ist nicht übertrieben warm, aber auch nicht eiskalt und der Sand ist quasi gleich.





Wer siehts?


Mit langer Hose am Strand. Das bring nur ich.


Es war nicht immer so leer. Am Tag war deutlich mehr los; es war aber nie überfüllt. Witzigerweise setzen sich Brasilianer hier an den Strand. Dafür nehmen sie ihre Stühle und Schirme auf Wägelchen mit.


So isst man professionell melancia. Was man nicht gut sieht, aber ein wichtiger Faktor ist und ich gerne erkläre, ist, dass das gesamte Gesicht rot-orange sein muss.


Noch eine neue Frucht! Der Name ist Jaca (das "J" wird wie ein stimmvolles "sch" gesprochen).


Hier mal im Verhältnis den Teil, den man isst und den Kern, den man zuerst aus dem Teil, den man isst, extrahieren muss. Es schmeckt irgendwie richtig geil und ceepy zur gleichen Zeit...


Weihnachten! Das war das Hauptessen, Chester, ein Riesenhühnchen mit Füllung und Früchten und Bacon und Eiernestern (die gelben Fäden). Sehr lecker!


Die folgenden Bilder schaue man sich am besten in groß an. Achtung Eigenlob: Ich finde sie ziemlich gelungen... teilweise ein bisschen kitschig, aber ok














Das Leben ist schön.


Und dann kam Sylvestern! Der gesamten Kompanie aus Deutschland hab ich schonmal um neun Uhr Ortszeit ein frohes Neues gewünscht, drei Stunden später dann meiner Gastfamilie. Es gibt hier einige ganz lustige Bräuche, von denen ich kurz berichte:
  • Essen: Es werden Linsen (steht glaub ich für Geld, wenn man sie isst, muss man die Füße vom Boden hochheben) und Schweinefleisch (weil Schweinchen wohl immer nur nach vorne läuft) gegessen. Dazu auch gerne Panetone, diese Art Kuchen im Hintergrund.
  • Kleidung: Dazu hab ich jetzt zwei Versionen gehört. Traditionell zieht man wohl komplett weiß an, damit wird Frieden symbolisiert. In der anderen Version zieht man die Farben an, dessen Bedeutung man sich fürs nächste Jahr erhofft. Auch hier auf keinen Fall schwarz. Ich hatte das Kleid, was mir meine Gastmama zu Weihnachten geschenkt hat, an.
  • Ich weiß noch von einer weiteren Tradition: Am Meer springt man über sieben kleine Wellen ("Pular as sete ondinhas"). Bei jeder Welle wünscht man sich etwas. ich habe auch irgendwas von barquinhos (Schiffchen) gehört, aber das haben wir nicht gemacht.
  • Und -- natürlich -- Feuerwerk, das am besten schon vor Weihnachten anfängt und zwei Tage nach Sylvester aufhört.


Und das war in Torres. Offensichtlich. (Torre (gesprochen: tohi) = Turm)
Ich stehe hier grade auf der Seite von Santa Catarina, dem Nachbarbundesland.

Sooo, das müsste es jetzt sein. Vielleicht könnt ihr mir verzeihen, das ich so lange nix und dann nur einen Titel gepostet habe. Ich Glückskind hab noch Ferien bis zum 19. Februar :D die meiste Zeit davon bin ich wieder mal auf Reisen, diesmal in den Nordosten. Sonntag gehts schon los! Unter Umständen könnte ich es eventuell hinkriegen, noch einen Post vorher zu schreiben, aber wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit ist gering.

Es bricht sich bitte niemand was oder friert sich die Füßchen ab. Dankeschön. Ich wiederhole: wunderschönes 2014 an alle! Eure Alina

1 Kommentar:

  1. Ein sehr schöner Beitrag, der auch einheimische Bräuche wiedergibt. Weiter so. Wir hätten das auch gern erlebt.
    Für die nächste Reise viele schöne Erlebnisse. Und Fotos machen, darüber freuen wir uns immer sehr. H&J

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